5 Common Spectrum Analyzer Mistakes (and How to Avoid Them)

5 häufige Fehler bei der Verwendung von Spektrumanalysatoren (und wie man sie vermeidet)

Kleine Einstellungsfehler können große Messungen ruinieren. Nutzen Sie diese praktischen Tipps für saubere Spektren und reproduzierbare Ergebnisse – mit den Geräten der Serien UNI-T UTS5000A , UTS3000A und UTS3000T+ .

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten



Frequenz → Amplitude (dBm)
Signalspitzen Rauschpegel Durchschnittliche Basislinie Maskierter Bereich
Abbildung 1 – Typisches Spektrum mit schmalbandigen Peaks und Rauschpegel. Der rote Bereich markiert einen maskierten/Grenzbereich.

Fehler 1: Auflösungsbandbreite (RBW) auf „Automatisch“ belassen

Problem: Auto RBW kann schmale Signale verwischen oder die Abtastung unnötig verlangsamen.

Lösung: Beginnen Sie mit einem breiten Abtastbereich, um Aktivität zu erfassen, und verringern Sie anschließend die RBW für eine höhere Selektivität. Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Abtastzeit und Auflösung. Der UTS5000A bietet eine RBW-Steuerung von 1 Hz bis 3 MHz bis zu 26,5 GHz .



Frequenz → Amplitude Wide RBW Narrow RBW
Abbildung 2 — Breites RBW (links) verschmiert ein schmalbandiges Signal; schmales RBW (rechts) löst es sauber auf.
  • Schnell scannen, dann verfeinern: Breites RBW zum Auffinden von Signalen verwenden; schmales RBW für die endgültigen Messungen.
  • Verknüpfung von VBW und RBW: Setze VBW ≈ (0,1–1)×RBW für stabile Spuren ohne übermäßige Glättung.
  • Bei schmalen RBW-Werten kann die Mittelwertbildung die Wiederholbarkeit verbessern.

Fehler 2: Ignorieren des Grundrauschens und des Dynamikbereichs

Problem: Schwache Signale verschwinden, wenn DANL hoch ist oder Phasenrauschen nahegelegene Töne überdeckt.

Abhilfe: DANL/Phasenrauschen prüfen, Vorverstärker/Mittelwertbildung aktivieren (falls verfügbar), RBW verringern und Referenzpegel optimieren. Der UTS3000A erreicht −165 dBm DANL und ~ −102 dBc/Hz bei 10 kHz .



Frequenz → Amplitude Weak tone Weak tone
DANL-Basislinie Schwache Töne erkannt
Abbildung 3 – Untere DANL-Ebene enthüllt Emissionen, die zuvor im Rauschen verborgen waren.
  • Den Referenzpegel senken , bis das Signal etwa 5–10 dB über dem Rauschen liegt.
  • Vorverstärker/Mittelwert verwenden: Falls verfügbar, aktivieren Sie einen Vorverstärker und schalten Sie die Kurvenmittelwertbildung ein.
  • Achten Sie auf das Phasenrauschen bei der Messung von nahe beieinander liegenden Störsignalen oder benachbarten Kanälen.

Fehler 3: Falscher Referenzpegel und falsche Dämpfung

Problem: Zu hohe Dämpfung komprimiert das Signal; zu niedrige Dämpfung lässt das Rauschen dominieren. Falsche Dämpfung birgt das Risiko einer Übersteuerung.

Lösung: Beginnen Sie mit der automatischen Dämpfung und passen Sie diese anschließend fein an. Verringern Sie die Dämpfung bei schwachen Signalen (sofern sicher) und erhöhen Sie sie bei starken Trägern. Der UTS3000T+ ermöglicht dies ganz einfach über eine 10,1-Zoll-Touch-Oberfläche.



Frequenz → Amplitude Overload Correct level
Übersteuert Richtiges Niveau
Abbildung 4 — Übersteuerter Eingang (links) vs. korrekt eingestellte Referenz/Dämpfung (rechts).
  • Zielwert für den Spitzenwert am Analysatoreingang: ~−10 bis −20 dBm, um Kompression zu vermeiden.
  • Die Dämpfung für schwache Signale sollte nur dann reduziert werden , wenn der Eingang vor Überlastung geschützt ist.
  • Verwenden Sie die Einstellung „Auto“ und passen Sie sie anschließend an: Beginnen Sie mit „Auto“ und justieren Sie den Referenzpegel dann in 5-dB-Schritten fein.

Fehler 4: Überspringen des Tracking-Generators

Problem: Bei der Charakterisierung von Filtern, Kabeln oder Verstärkern ohne TG gehen Frequenzgangdaten verloren.

Lösung: Aktivieren Sie die TG und führen Sie einen Frequenzdurchlauf über das gesamte Frequenzband des Prüflings durch. UTS3000A und UTS3000T+ verfügen über integrierte TG-Optionen (40 MHz verfügbar) für eine schnelle Skalarnetzwerkanalyse.



Frequenz → Verstärkung / Dämpfung (dB) Passband ripple
Abbildung 5 — TG-Sweep zur Darstellung der Einfügungsdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz über ein Bandpass-Prüfobjekt.
  • Vor der Messung des Frequenzgangs müssen Kabel/Adapter kalibriert (normalisiert) werden.
  • Verwenden Sie Markierungen bei -3 dB-Punkten, um Bandbreite und Mittenfrequenz automatisch zu berechnen.
  • Mittelwertmessungen für gleichmäßigere Skalarmessungen an verrauschten Prüflingen.

Fehler 5: Aufwärmen und Kalibrierung auslassen

Problem: Messungen unmittelbar nach dem Einschalten führen zu Drift- und Amplitudenfehlern.

Abhilfe: 15–20 Minuten Aufwärmzeit einplanen; regelmäßige Amplituden-/Frequenzkalibrierung durchführen. Das UTS5000A stabilisiert sich schnell und gewährleistet so eine gleichbleibende Genauigkeit auf Laborniveau.



Zeit → Drift Cold Warm + Cal
Kaltstart Nach dem Aufwärmen/Kalorien
Abbildung 6 — Nach dem Aufwärmen/Kalibrieren (grün) ist die Drift im Vergleich zu einem Kaltstart (gold) reduziert.
  • Vor kritischen Messungen 15–20 Minuten aufwärmen (bei engen Spezifikationen länger).
  • Führen Sie die Kalibrierung vierteljährlich oder gemäß Ihrem Qualitätssicherungsplan durch; protokollieren Sie die Abweichungen in einem Laborbuch.
  • Verwenden Sie eine interne Referenzuhr oder eine GPS-gesteuerte Uhr, wenn es auf Frequenzgenauigkeit ankommt.

Wählen Sie den richtigen UNI-T Spektrumanalysator

Serie Wichtigste Highlights Ideal für
UTS5000A Bis zu 26,5 GHz , RBW 1 Hz–3 MHz , Phasenrauschen ~ −107 dBc/Hz bei 10 kHz , 15,6″ Touchscreen . Fortschrittliche HF-/Mikrowellen-, 5G-/Radar-Forschung und -Entwicklung, hohe Selektivität.
UTS3000A Bis zu 8,4 GHz , −165 dBm DANL , ~ −102 dBc/Hz Phasenrauschen, optional 40 MHz TG . EMV-Vorabprüfung, HF-Komponententests, allgemeine Laborarbeiten.
UTS3000T+ 10,1″ Touch-UI, bis zu 8,4 GHz , RBW 1 Hz–3 MHz , −161 dBm DANL . Schulung, Prototyping, schnelle HF-Fehlerbehebung.

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